Als ich mir vor einer Weile ein neues Handy, vor allem zur Internet-Nutzung unterwegs gesucht hatte, war ich wegen auslaufenden Vertrags relativ offen, was Anbieter und Handy anging. Nachdem ich mir von Kollegen zumindest UMTS-Sticks von E-Plus bzw. Base ausleihen konnte und der Empfang mit Notebook auf meinen üblichen Wegen teilweise miserabel war, hatte ich das Netz schonmal ausgeschlossen und wollte mir O2, Vodafone und t-Mobile genauer anschauen. Nach ersten Tests mit diversen Geräten von HTC, Nokia und LG war ich auch relativ entäuscht und bin nach einigem hin und her bei t-mobile und dem iPhone G3 mit 500MB pro Monat gelandet und bin bislang sehr zufrieden mit dieser Wahl. Zumindest mit der Technik, nicht mit den Datenschutz-Schwachstellen, die aber erst nach dem Vertragsschluss bekannt wurde ;)
Eine Sorge war am Anfang allerdings, wie viel Traffic ich monatlich produzieren würde. Schließlich nutze ich den t-mobile-Zugang außer mit dem iPhone auch per UMTS-Stick am Notebook und jedes weitere MB würde mit heftigen 0,49 € berechnet.
Genau das Problem hatte jetzt Matthias: Ärger mit Vodafon. Nachdem ich oft live per MSN mitverfolgen konnte, wie häufig seine Vodafon-Verbindung abriss ist jetzt ganz Schluss. Vodafon hat seinen Zugang komplett gesperrt und der Support gibt sich unerreichbar. Matthias hat die 5GB “Flatrate” für knapp 50€ im Monat seit 4 Jahren genutzt und das Volumen jetzt das erste mal überschritten. Dafür gleich ordentlich mit etwas über 2GB und da jedes zusätzlich MB bei ihm sogar mit 0,59€ berechnet wird, bedeutet das statt 50€ mal eben 1050€! Dummerweise kannte er die Preise nicht und hatte anscheinend auch keine Möglichkeit zur zuverlässigen Kontrolle.
Da bin ich froh, dass ich t-mobile gewählt habe. Erstens habe ich kaum Probleme mit der Verbindungsqualität, weil eigentlich immer Edge verfügbar ist, wenn UMTS mal nicht drin ist. Vor allem kann ich aber auf der t-mobile-Website genau sehen wie viel Traffic ich schon verbraucht habe. Allerdings nutze ich auch nicht ausschließlich den mobilen Zugang sondern je nach Büro in dem ich gerade arbeite DSL-Flatrates von Arcor, 1&1 oder T-Online, so dass es sich gut verteilt ;)
Ist das nur mein subjektiver Eindruck oder häufen sich Berichte von “Flatrate”-Kunden (Egal ob Tel. oder Daten) die wegen zu starker Nutzung gesperrt werden oder ohne Warnung in die Kostenfalle laufen?